Systemischer Coach: Wie die Arbeitsweise zur Veränderung führt
Ein systemischer Coach arbeitet nicht isoliert mit dem Einzelnen, sondern betrachtet die Herausforderungen, vor denen der Klient steht, immer im Kontext seiner gesamten Lebensumgebung – sei es Familie, Beruf oder soziale Netzwerke. Diese ganzheitliche Perspektive ist der Grundpfeiler der systemischen Coaching-Methode.
1. Der systemische Ansatz: Kontext ist alles
Im Gegensatz zu traditionellen Coaching-Methoden, die oft nur den Klienten selbst in den Mittelpunkt stellen, geht es im systemischen Coaching darum, wie das Umfeld das Verhalten und die Entscheidungen des Einzelnen beeinflusst. Ein systemischer Coach hilft dem Klienten, Zusammenhänge zwischen persönlichen Entscheidungen und äußeren Einflüssen zu erkennen. Dies kann sowohl im privaten als auch im beruflichen Kontext eine wertvolle Erkenntnisquelle sein.
2. Perspektivwechsel für mehr Klarheit
Eine der wichtigsten Techniken im systemischen Coaching ist der Perspektivwechsel. Der Coach unterstützt den Klienten dabei, Situationen aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten, um neue Handlungsoptionen zu entdecken. Dies ermöglicht es, festgefahrene Denkmuster zu durchbrechen und kreative Lösungen zu finden.
3. Ressourcen aktivieren
Systemische Coaches gehen davon aus, dass jeder Klient bereits über alle notwendigen Ressourcen verfügt, um Herausforderungen zu meistern. Der Coach hilft dabei, diese Ressourcen zu erkennen und zu aktivieren – sei es durch das Herausarbeiten von Stärken oder durch das Erkennen von Lösungen, die im Kontext der bisherigen Erfahrungen liegen.
4. Lösungsorientierung statt Problemfokussierung
Im systemischen Coaching liegt der Fokus weniger auf der detaillierten Analyse von Problemen, sondern mehr auf der Erarbeitung von Lösungen. Der Coach stellt Fragen, die den Klienten dazu anregen, seine Ziele zu visualisieren und konkrete Schritte zu entwickeln, um diese zu erreichen. Die Lösung ist stets in Bewegung und orientiert sich an den Werten und Zielen des Klienten.
5. Arbeit mit Systemen: Die Bedeutung von Beziehungen
Ein systemischer Coach berücksichtigt auch die Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Systemen: Familie, Kollegen, Vorgesetzte oder Freundeskreis. Indem er diese Beziehungen beleuchtet, kann der Coach dem Klienten helfen, negative Dynamiken zu erkennen und zu verändern, um eine positive Entwicklung zu fördern.
Fazit: Veränderung durch Perspektive und Kontext
Die Arbeitsweise eines systemischen Coaches ist dynamisch und auf Veränderung ausgerichtet. Durch den systemischen Blickwinkel auf Herausforderungen und die Arbeit mit den vorhandenen Ressourcen können Klienten in ihrer Entwicklung unterstützt werden. Wenn du dich für ein systemisches Coaching entscheidest, wirst du feststellen, dass Veränderung oft nicht nur durch das Arbeiten an dir selbst, sondern auch durch die Reflexion und Anpassung deines Umfeldes geschieht.
Falls ich dein Interesse geweckt habe ,melde dich gerne .
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